KI Forschung für alle

Innovation – Künstliche Intelligenz

Große Technologiekonzerne wie OpenAI, Google und Meta entwickeln ihre KI-Systeme in Geheimhaltung, was gesellschaftliche Bedenken aufwirft. Der Forschungsverbund LAION e.V. wurde gegründet, um durch frei zugängliche Datensätze und Open-Source-Entwicklungen Transparenz und Kooperation in der KI-Forschung zu fördern.

Juni 2024

KI-Technologien: Geschlossene Türen bei OpenAI, Google und Meta

ChatGPT und andere große Technologien im Bereich der Künstlichen Intelligenz (KI) werden von Konzernen wie OpenAI, Google und Meta hinter verschlossenen Türen entwickelt. Mit welchen Daten lernen diese Systeme? Wie sieht der Quellcode aus? Das sind wohlgehütete Geschäftsgeheimnisse. „Gesellschaftlich gesehen ist das ein Problem.

Frei zugängliche Datensätze: Ein Schritt zur Demokratisierung der KI

Denn KI beeinﬂusst schon jetzt unser Leben und wird es künftig noch stärker tun“, sagt Jenia Jitsev vom Jülicher Supercomputing Centre. Als die KI DALL-E 2021 aus Textbeschreibungen hochauﬂösende Bilder generierte, gab das den Anstoß, den Forschungsverbund LAION e. V. zu gründen. Das Ziel: KI-Entwiclungen reproduzieren und diskutieren.

Künstliche Intelligenz für alle: Interview mit Dr. Jenia Jitsev und Dr. Mehdi Cherti

Die Mitglieder erstellten frei zugängliche Datensätze, mit denen KI-Systeme trainiert werden können, und entwickelten eigene Modelle. Das Forschungszentrum Jülich stellte mit dem Supercomputer JUWELS die Rechenkapazitäten zur Verfügung. „Uns geht es um Forschungsfreiheit. Die Basismodelle im Bereich KI müssen allen Wissenschaftler:innen zur Verfügung stehen. Nur so können sie überprüft werden und allen nutzen“, sagt Jenia Jitsev.

Internationale Kooperationen: Ein Schlüssel zur Förderung der KI

LAION setzt sich für sogenannte Open-Source-Entwicklungen ein und fördert internationale Kooperationen. Für sein Engagement erhielt der Verbund jüngst eine Auszeichnung von der Falling Walls Foundation, die jedes Jahr wissenschaftliche Durchbrüche prämiert.

Stable Diffusion Demo

Pandas im Stadion

Erstellt mit der Open-Source-KI Stable Diffusion.

^{Bildnachweis: Forschungszentrum Jülich mit Stable Diffusion, 2024
Redaktion: SeitenPlan}

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