Institute of Fusion Energy and Nuclear Waste Management (IFN)

Das “Institute of Fusion Energy and Nuclear Waste Management” (IFN) forscht als Beitrag zur Energiewende an den physikalischen und technologischen Grundlagen für ein Fusionskraftwerk mit magnetischem Einschluss sowie an der sicheren Entsorgung nuklearer Abfälle.

Als Teil einer weltweit vernetzten gemeinsamen Anstrengung, Kraftwerke auf der Basis von Kernfusion zu realisieren, trägt der Institutsbereich “Plasmaphysik” (IFN-1) dazu bei, eine sichere, umweltfreundliche und langfristig zur Verfügung stehende Energieversorgung entwickeln. Schwerpunkt des Institutsbereichs ist die Energieauskopplung aus Brennkammern von Fusionsreaktoren. Hier treten extrem hohe Wärmebelastungen auf, die künftige Kraftwerke im Dauerlastbetrieb aushalten müssen, um wirtschaftlich zu sein. Außerdem bringt die Belastung durch intensive Neutronenbestrahlung neue Herausforderungen mit sich. Geeigneten Materialien werden daher erforscht und deren Wechselwirkung mit der heißen Fusionsmaterie wird analysiert, auch in Zusammenarbeit mit führenden Fusionsexperimenten in der ganzen Welt. Die Forschungsaktivitäten bilden einen integralen Bestandteil des Helmholtz Forschungsprogramms FUSION – gemeinsam mit dem Karlsruhe Institut für Technologie (KIT) und dem Max-Planck-Institut für Plasmaphysik (MPG IPP).

Die Forschung im Institutsbereich “Nukleare Entsorgung” (IFN-2) adressiert die wissenschaftlichen Grundlagen der sicheren Entsorgung radioaktiver Abfälle aus der Kernenergienutzung. Experimente und Simulationen werden zum Verhalten von radioaktiven Stoffen und endlager-relevanten Stoffen auf verschiedenen Längen- und Zeitskalen integriert. Die Forschungsaktivitäten bilden einen integralen Bestandteil des Helmholtz Forschungsprogramms NUSAFE – gemeinsam mit dem Helmholz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) und dem Karlsruhe Institut für Technologie (KIT). Das Forschungszentrum Jülich, vertreten durch das IFN-2, ist Mitglied des internationalen Labornetzwerkes (NWAL) der Internationalen Atomenergie-Organisation (IAEO) und zudem zuständig für die wissenschaftliche Koordination des deutschen Safeguards-Unterstützungsprogramms für die IAEO.

Beide Institutsbereiche fokussieren auf materialwissenschaftliche Aspekte und nutzen dabei spezielle Infrastrukturen, die einen sicheren Umgang mit radioaktiven Materialien ermöglichen.

Geschäftsführender Direktor

  • Institute of Fusion Energy and Nuclear Waste Management (IFN)
  • Nukleare Entsorgung (IFN-2)
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Institute of Fusion Energy and Nuclear Waste Management (IFN)

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Letzte Änderung: 01.07.2024