Messnetz für gesündere Städte

Luftverschmutzung, Lärmbelästigung, negativer Einfluss auf Ökosysteme, Klimawandel und die menschliche Gesundheit – all das geht auf das Konto des weltweiten Verkehrs. Das vom Forschungsinstitut für Nachhaltigkeit (RIFS) in Potsdam koordinierte Projekt „Net4Cities“, an dem auch das Forschungszentrum Jülich beteiligt ist, schafft ab 2024 in elf europäischen Städten eine Infrastruktur zum Monitoring der Luft- und Lärmbelastung, um Daten für die Bewertung der gesundheitlichen Auswirkungen zu erheben. Es trägt dazu bei, die Null-Verschmutzungs-Aktionspläne des Green Deal der Europäischen Union umzusetzen.

Messnetz für gesündere Städte

Net4Cities kann auf andere Städte in Europa übertragen werden

Mit Blick auf den übergeordneten EU-Aktionsplan „Zero Pollution“ (Null Verschmutzung) werden die Ansätze und Ergebnisse von Net4Cities leicht skalierbar sein: Sie können später in ganz Europa eingesetzt und genutzt werden - von der lokalen bis zur regionalen Ebene. Die Ergebnisse von Net4Cities sollen zu harmonisierten Leitlinien führen, die eine Standardisierung von Überwachungstechnologien und -netzen ermöglichen. So werden die Herausforderungen der Lärm- und Luftverschmutzung heute und in Zukunft bewältigbar.

Letzte Änderung: 29.06.2024