Wissenschaft und Strukturwandel: Olaf Scholz im Forschungszentrum
Jülich, 8. August 2019 – Vizekanzler und Bundesfinanzminister Olaf Scholz kam heute gemeinsam mit dem Dürener Bundestagsabgeordneten Dietmar Nietan ins Forschungszentrum Jülich. Im Mittelpunkt des Besuchs standen Informationen über die Beiträge des Forschungszentrums zum Strukturwandel im Rheinischen Revier: Gemeinsam mit Unternehmen, Zivilgesellschaft und den Kommunen wollen die Jülicher Forscherinnen und Forscher einen wesentlichen Beitrag dabei leisten, das Rheinische Revier zu einer Modellregion für die Energiewende zu machen.
Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler stellten dazu die Chancen und Möglichkeiten Jülicher Forschung für neue Wertschöpfung in den Bereichen nachhaltiger Energiegewinnung, IT und Künstlicher Intelligenz, Bioökonomie sowie Höchstleistungsmikroskopie vor. Olaf Scholz zeigte sich beeindruckt: Er nehme von dem Besuch im Forschungszentrum "für die Zukunft wichtige Botschaften" und die "Zuversicht" mit nach Berlin, dass der Strukturwandel im Rheinischen Revier gelingt und "neue Arbeitsplätze in allen Kategorien" geschaffen werden können.
Prof. Wolfgang Marquardt, Vorstandsvorsitzender des Forschungszentrums, hob hervor, dass die Wissenschaft bei der Transformation von bestehenden Industrien einen entscheidenden Beitrag leisten kann. Dazu müsse aber der notwendige Ausbau der Infrastruktur im Rheinischen Revier mit zukunftsorientierten Technologien erfolgen. Dies sei eine einzigartige Gelegenheit, die Verbindung von Mobilitäts- und Energiewende in einer Modellregion zu demonstrieren. Hier könne das Forschungszentrum Jülich, aufbauend auf seinen international anerkannten Stärken, in Zusammenarbeit mit seinen Partnern konkrete Beiträge leisten – zum Beispiel auf dem Gebiet von Wasserstoff als Energieträger, der Batterietechnik oder in der Datenanalyse und Künstlichen Intelligenz.
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