Werkfeuerwehr

Das Forschungszentrum Jülich hat eine eigene Feuerwehr, die zum Fachbereich Sicherheit und Strahlenschutz (S-F) gehört. Die Werkfeuerwehr ist eine zentrale Säule der Sicherheit einer der führenden Forschungseinrichtungen Europas. Hier arbeiten Sie in einem eingespielten Team, dessen Mitglieder sich aufeinander verlassen können und gemeinsam für unser aller Sicherheit sorgen!

Hinweis: Sie können das Video auch mit deutsch- oder englischsprachigen Untertiteln schauen. Bitte wählen Sie dazu in den Einstellungen unter "Untertitel" die entsprechende Sprache aus.

Für weitere Einblicke folgen Sie der Werkfeuerwehr auf Instagram!

Werkfeuerwehr Stellenangebote

Sie möchten die Feuerwehr am Forschungszentrum Jülich unterstützen? Wir suchen regelmäßig Verstärkung! Bewerben Sie sich jetzt als Werkfeuerwehrmann / Werkfeuerwehrfrau.

Anfang 2026 finden Sie hier auch wieder eine Ausschreibung für Brandmeisteranwärterinnen und -anwärter.

Aufgaben der Werkfeuerwehr

Übung: Feuer mit schwarzer Rauchentwicklung.
Übungen der Ausbildung.
Carina Schmitz-Spiegelmacher / Forschungszentrum Jülich

Die Werkfeuerwehr vom Forschungszentrum Jülich fährt durchschnittlich einen Einsatz pro Tag. Neben dem Einsatzdienst übernehmen die Feuerwehrfrauen und -männer aber auch viele unterschiedliche Dienstleistungen in den Werkstätten der Werkfeuerwehr. Zum Beispiel warten sie in der Atemschutzwerkstatt im Jahr rund 10.000 Atemschutzmasken, Lungenautomaten, Pressluftatmer und Schutzanzüge.

Auch prüfen sie rund 3.500 Gasmessgeräte und bilden 1.500 Mitarbeitenden als Atemschutzgeräteträger- und Trägerinnen aus. Außerdem liegt die Instandhaltung der etwa 7.000 Feuerlöscher auf dem Campus des Forschungszentrums in ihrem Verantwortungsbereich. Eine Besonderheit der Werkfeuerwehr im Forschungszentrum ist, dass sie tiefgehend für Einsätze in den nuklearen oder radioaktiven Bereichen ausgebildet ist. Zudem darf in Jülich die klassische 18-monatige Grundausbildung zum hauptberuflichen Feuerwehrmann durchgeführt werden.

Einstellungstest für Anwärter:innen

Die Ausbildung mit der Bezeichnung Anwärter:in mittlerer feuerwehrtechnischer Dienst für die Ausbildung zum hauptberuflichen Werkfeuerwehrmann / zur hauptberuflichen Werkfeuerwehrfrau erfolgt im Forschungszentrum nach Bedarf. Um die richtigen Kandidatinnen und Kandidaten für den Dienst in Jülich zu identifizieren, ist es üblich, im Rahmen des Bewerbungsverfahrens einen Einstellungstest durchzuführen. Inhalte des Tests sind

Eine ausgefahrene Teleskopmastbühne vor blauem und leicht bewölktem Himmel.
Teleskopmastbühne.
Forschungszentrum Jülich

Voraussetzungen für eine Ausbildung

Die Zugangsvoraussetzungen und Inhalte der Ausbildung zum hauptberuflichen Werkfeuerwehrmann / zur hauptberuflichen Werkfeuerwehrfrau umfassen die folgenden Punkte:

  • abgeschlossene Berufsausbildung
  • Führerschein der Klasse CE oder die Bereitschaft, während der Ausbildung diesen auf eigene Kosten zu erwerben
  • Uneingeschränkte Feuerwehr-, Atemschutz-, Strahlen- und Höhentauglichkeit
  • Solides Fachwissen, Teamfähigkeit, Bereitschaft zu Aus- und Fortbildung

Neben den oben genannten Voraussetzungen sind körperliche Fitness, Stressresonanz, Souveränität und Entschlossenheit (z. B. im Einsatz schnell zu handeln) wichtige Grundvoraussetzungen für die Ergreifung des Berufs des Feuerwehrmanns bzw. der Feuerwehrfrau.

Weitere Informationen erhalten Sie von Carina Schmitz-Spiegelmacher, Leiterin der Jülicher Werkfeuerwehr. Für die Jülich Blogs berichtet sie über den aufregenden Tag des Einstellungstests und gibt Einblicke, was die Anwärterinnen und Anwärter während der Ausbildung sowie im Berufsalltag erwartet. Bei Fragen zur Ausbildung können Sie sich an Sebastian Schmitz wenden.

Letzte Änderung: 16.04.2025