Drei Stimmen aus Westafrika - eine Vision für nachhaltige Energie
Was führt junge Wissenschaftler aus Westafrika an das Forschungszentrum Jülich? Für Kouroumlakiwé Yoma, Abdallah Kezire und Mohamed Issifi Yacouba ist die Antwort klar: Sie wollen mit ihrer Forschung dazu beitragen, die Energiezukunft ihrer Heimatregion mitzugestalten – nachhaltig und gerecht.
Alle drei kamen über das International Master’s Programme in Energy and Green Hydrogen (IMP-EGH) nach Jülich. Heute promovieren sie hier, in einem Forschungsumfeld, das Infrastruktur mit internationaler Vernetzung und gesellschaftlicher Relevanz verbindet. Ihre Themen: Photovoltaik, grüner Wasserstoff und Energiesystemanalyse.
In drei Videoporträts berichten sie von ihren Sie von ihren Erfahrungen als Doktoranden am Forschungszentrum Jülich, geben Einblicke in ihre Forschungsprojekte und Berichten von ihrer Motivation, das gewonnene Wissen langfristig in Westafrika nutzbar zu machen.
Hinweis: Sie können alle Videos auf der englischen Karriereseite auch mit englischen Untertiteln schauen, wenn Sie die englischsprachige Website aufrufen.
Kouroumlakiwé Yoma
Für Kouroumlakiwé Yoma, Doktorand am Institute of Energy Materials and Devices – Photovoltaik (IMD-3), ist Wissenschaft mehr als nur ein Beruf – sie ist eine Mission. Aufgewachsen in einem Land, in dem 40 % der Bevölkerung keinen Zugang zu Strom haben, hat er sich zum Ziel gesetzt, dies durch erneuerbare Energien zu ändern. Er spricht über seinen Werdegang und seine Erfahrungen als Doktorand in Jülich.
Abdallah Kezire
Abdallah Kezire, Doktorand am Institute of Energy Technologies – Theorie und computergestützte Modellierung von Materialien in der Energietechnik (IET-3), spricht über seinen persönlichen Werdegang – vom Elektrotechnikstudium bis zur Arbeit an Wasserstoff-Brennstoffzellen am Forschungszentrum Jülich. Er erläutert, wie die Leistung von Brennstoffzellen verbessert werden kann, welche Herausforderungen und Chancen die Wissenschaft bietet und wie er sich an das Leben in Deutschland anpasst. Dabei reflektiert er über Teamarbeit und kulturelle Unterschiede und gibt Tipps für Studierende, die ein Auslandsstudium planen.
Mohamed Issifi Yacouba
Schon während seines Bachelorstudiums träumte Mohamed Issifi Yacouba davon, Strom aus Sonnenlicht zu erzeugen. Heute forscht er am Institute of Energy Materials and Devices – Photovoltaik (IMD-3) an einer bahnbrechenden Alternative zu Silber in Solarzellen. In diesem Video erklärt er, warum Kupfer eine so wichtige Rolle spielt, was ihn an seinem Leben als Doktorand begeistert und warum Jülich für ihn der ideale Forschungsort ist.