Isabel Pfeiffer-Poensgen erhält den MinervaPreis 2024
14.10.2024
Am 11. Oktober 2024 wurde zum 16. Mal der MinervaPreis des Fördervereins Museum Jülich verliehen. Das Forschungszentrum Jülich engagierte sich in diesem Rahmen erneut als wichtiger Partner. Die Veranstaltung ehrt Persönlichkeiten, die sich durch herausragende Leistungen im Bereich Kunst, Kultur, Wissenschaft und Wirtschaft um die Stadt Jülich verdient gemacht haben.

In diesem Jahr ging der Preis an Isabel Pfeiffer-Poensgen, Wissenschaftsministerin a. D. und Geschäftsführerin der Carl Friedrich von Siemens Stiftung, die sich ihr ganzes Berufsleben lang für die Zusammenarbeit von Kultur und Wissenschaft eingesetzt hat.
Nach der Begrüßung durch Prof. Dr. Astrid Lambrecht, Vorsitzende des Fördervereins Museum Jülich und Vorstandsvorsitzende des Forschungszentrums Jülich, folgten ein Grußwort des Jülicher Bürgermeisters Axel Fuchs sowie die Laudatio von Nathanael Liminski, Minister für Bundes- und Europaangelegenheiten des Landes Nordrhein-Westfalen.
„Waren die Akteure so glaubwürdig und die Konzepte so schlüssig, dass man Isabel Pfeiffer-Poensgen als Unterstützerin überzeugen konnte, dann hatte man in ihr eine starke und verlässliche Anwältin“, sagt Nathanael Liminski in seiner Laudatio. „Ob Batterieforschung, Krebsbekämpfung oder Künstliche Intelligenz – unter ihrer Führung wurden für diese Zukunftsthemen von Münster über Dortmund und Essen bis nach Köln und Bonn die dafür notwendigen Schwerpunkte gesetzt. Gleichzeitig ist die Kulturszene in Nordrhein-Westfalen sichtbarer und widerstandsfähiger geworden. Wir können heute stolz sagen: Nordrhein-Westfalen ist Kulturland und Wissenschaftsstandort ersten Ranges. Diese neu entdeckte Landes-Identität trägt auch die Handschrift von Isabel Pfeiffer-Poensgen. Und bei alledem war sie auch eine wunderbare Kollegin.“
Im Anschluss an die Preisverleihung wurden alle Gäste zu einem feierlichen Ausklang im Museum Zitadelle in Jülich empfangen.
Der MinervaPreis wird alle zwei Jahre vergeben und wurde erstmals 1994 vom damaligen Vorsitzenden des Vereins und Vorstandsvorsitzenden des Forschungszentrums Jülich, Prof. Joachim Treusch, verliehen. Zu den Preisträgern gehören unter anderem Persönlichkeiten wie der ehemalige Bundespräsident Johannes Rau, der Nobelpreisträger Peter Grünberg und der Wissenschaftskommunikator Ranga Yogeshwar.