Weltdürretag am 17. Juni

Wasser-Monitor liefert interaktive Übersicht über den Wasserhaushalt im Boden

Jülich, 15. Juni 2022 – Am 17. Juni soll der internationale Welttag für die Bekämpfung von Wüstenbildung und Dürre auf eine Verödung fruchtbarer Landflächen aufmerksam machen. Eine Entwicklung, die vor Deutschland keinen Halt macht: Phasen anhaltender Trockenheit stellen Landwirte vor die Herausforderung, ihre Pflanzen mit ausreichend Wasser zu versorgen. Regen allein reicht mancherorts nicht aus, um ein optimales Wachstum von Nutzpflanzen zu garantieren. Es muss zusätzlich bewässert werden.

Der Wasser-Monitor des Forschungszentrums Jülich kann hier wichtige Informationen liefern: Unter www.wasser-monitor.de lässt sich deutschlandweit auf etwa 600 Meter genau ablesen, ob für Pflanzen genügend Wasser zur Verfügung steht oder Landwirte und Hobbygärtner besser zur Bewässerung greifen. Das neue Online-Tool liefert die Daten tagesaktuell, blickt mithilfe wissenschaftlicher Simulationen aber auch bis zu neun Tage in die Zukunft.

Wasser-Monitor

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Wasser-Monitor

Gezieltes Gießen

Der Wasser-Monitor ist ein freier Service, der zum Beispiel während Trockenphasen Anhaltspunkte zur Bodenfeuchte in einem Gebiet liefert.

Agrosphäre

Innovative Messung der Bodenfeuchte

Seit 2018 arbeitet die von der DFG geförderte Forschungsgruppe "Cosmic Sense" daran, die Messung des Wassergehalts im Boden zu verbessern. Beteiligt sind Wissenschaftler:innen vom Institut für Agrosphäre des Forschungszentrums Jülich.

Institut

Institut für Bio- und Geowissenschaften - Agrosphäre (IBG-3)

Nachhaltige Nutzung der natürlichen Ressourcen Boden, Wasser, und Atmosphäre