KERAMIK

Ursprünglich bezeichneten Keramiken aus Ton gefertigte Alltagsgegenstände. Heute ist Keramik der Oberbegriff für anorganische nichtmetallische Werkstoffe, die sich durch vielfältige Eigenschaften auszeichnen.

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Eigenschaften

Keramiken können sehr hart, hitze- oder korrosionsbeständig sein. Einge leiten Strom, andere sind isolierend. Die Eigenschaften hängen von chemischer Zusammensetzung und Herstellung ab.

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Herkunft

Feinste Pulver werden gepresst, gespritzt oder mit Flüssigkeit vermischt in Form gegossen, dann getrocknet und erhitzt. Erhitzen, auch Sintern genannt, und Pulver steuern die Eigenschaften.

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Anwendung

Die Bandbreite reicht von Geschirr über Prothesen, Elektronikbauteile und Schneidwerkzeuge für den Maschinenbau bis hin zu Hitzeschutz für Luft- und Raumfahrt.

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Uralte Schönheit

Keramik gilt als der erste vom Menschen geschaffene Werkstoff. Die "Venus von Dolní Věstonice" ist mit mindestens 25.000 Jahren die älteste bekannte Keramikfigur.

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Was macht Jülich?

Jülich entwickelt, charakterisiert und testet keramische Werkstoffe und Bauteile - etwa für den Einsatz in Batterien und Brennstoffzellen, als Filtermembranen oder Hitzeschutz in Turbinen.

Illustrationen: Diana Köhne

Text erschienen in effzett Ausgabe 1-2023
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Letzte Änderung: 09.04.2025