KATALYSATOR

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Katalysatoren sind feste, flüssige oder gasförmige Stoffe, die chemische Reaktionen beschleunigen. Sie werden dabei nicht verbraucht und verändern das Endprodukt nicht.

Achtung, Abkürzung!

Ein Katalysator eröffnet eine Alternative zum üblichen Reaktionsweg, eine Art Abkürzung. Diese benötigt weniger Energie – und führt dadurch schneller zum Ziel.

Wo stecken Katalysatoren?

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Natur

Funktionen und Prozesse in allen Lebewesen werden durch Katalysatoren gesteuert, meist durch sogenannte Enzyme. Auch Bier, Vitamine und Hormone entstehen mit ihrer Hilfe.

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Industrie

Mit chemischen oder Biokatalysatoren lassen sich Kunststoffe, Dünger, Medikamente, und Treibstoffe herstellen – über 80% aller chemischen Industrie-Prozesse nutzen Katalysatoren, die häufig auch die Kosten senken.

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Energieerzeugung

Katalysatoren sind wichtig für die Energiewende. Sie helfen, überschüssigen Strom aus Solar- oder Windanlagen als Wasserstoff zu speichern und wieder freizusetzen.

Umweltfreundlich

Wer weniger Energie verbraucht, schont die Umwelt. Katalysatoren helfen aber auch, Auto- und Industrie-Abgase sowie Abwässer zu reinigen und unerwünschte Nebenprodukte zu reduzieren.

Was macht Jülich?

Jülicher Forschende entwickeln und testen Katalysatoren zum Beispiel für die Wasserstoffwirtschaft, die Abtrennung von CO2, sowie Biokatalysatoren für verschiedene industrielle Prozesse.

Dieser Artikel ist Teil der effzett-Ausgabe 2-20. Illustrationen: Diana Köhne

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Letzte Änderung: 09.04.2025