Institut für Bio- und Geowissenschaften (IBG)
Das Institut für Bio- und Geowissenschaften (IBG) hat das Ziel, biologische und geowissenschaftliche Prozesse zu verstehen und gezielt weiterzuentwickeln, um Grundlagen für eine nachhaltige Bioökonomie zu schaffen. Im Zentrum steht die Frage, wie pflanzliche, mikrobielle und ökologische Systeme für eine biobasierte Wirtschaftsweise effizient und ressourcenschonend genutzt und gestaltet werden können.
Durch die Verbindung von Experiment, Modellierung und datengetriebener Analyse schafft das IBG systemische Erkenntnisse entlang zentraler Stufen der bioökonomischen Wertschöpfung – von der Entwicklung mikrobieller Zellfabriken über pflanzenbasierte Produktionssysteme bis hin zu digitalen Abbildern agrarökologischer Systeme.
Methodisch basiert der interdisziplinäre Forschungsansatz auf fünf Fachrichtungen: Biotechnologie, Pflanzenwissenschaften, Agrosphärenforschung, Bioinformatik und computergestützter Metagenomik. Forschung und Technologieentwicklung greifen dabei eng ineinander – gestützt durch Forschungsplattformen wie die Jülicher Biofoundry, das Jülich Plant Phenotyping Centre (JPPC), das Umweltobservatorium TERENO, der Simulationskammer AgraSim und Transferprojekte wie SolarTAP (AgriPV), MiBioLab (Robotik) oder ReGenFarm (Regenerative Landwirtschaft).
Durch die enge Einbindung in Netzwerke wie das BioEconomy Science Center (BioSC), den Geoverbund ABC/J, die Strukturwandel-Initiative BioökonomieREVIER und auch die Exzellencluster CEPLAS, PhenoRob und Fuel Science Center verknüpft das IBG wissenschaftlichen Erkenntnisgewinn mit praktischer Umsetzung hin zu einer zirkulären Bioökonomie.
Geschäftsführender Direktor
Prof. Dr. Ulrich Schurr
Institutsleiter IBG-2
- Institut für Bio- und Geowissenschaften (IBG)
- Pflanzenwissenschaften (IBG-2)
Raum 401
Vertretung
Prof. Jan Vanderborght
Direktor
- Institut für Bio- und Geowissenschaften (IBG)
- Agrosphäre (IBG-3)
Raum 3051
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