„Helmholtz Enterprise“ unterstützt Ausgründung aus dem IBG-1

Dr. Stephan Binder und Dr. Georg Schendzielorz erhalten von der Helmholtz-Gemeinschaft im Rahmen des Förderinstruments „Helmholtz Enterprise“ gemeinsam mit dem Forschungszentrum Jülich 260.000 Euro für eine Ausgründung aus dem IBG-1.

Die von dem Forschungsteam entwickelte High-Throughput Screening & Recombineering-Technologie (HTSR) stellt eine Schlüsseltechnologie dar, die die Entwicklung hochproduktiver Mikroorganismen für die Erzeugung von Aminosäuren, organischen Säuren und biopharmazeutischen Wirkstoffen entscheidend beschleunigt. Die HTSR-Technologie ermöglicht die Analyse von bis zu 50.000 Mikroorganismen pro Sekunde und die direkte Isolierung geeigneter Stammvarianten und beschleunigt so die Stammentwicklung im Vergleich zu herkömmlichen Verfahren enorm.

Am Beispiel der wirtschaftlich bedeutenden mikrobiellen Produktion von Aminosäuren ist die HTSR-Technologie bereits erfolgreich demonstriert worden. Das Interesse der Industrie an der beschleunigten Stammentwicklung ist angesichts der entstehenden Kosten- und Wettbewerbsvorteile bereits jetzt sehr groß und es bestehen gute Chancen, ein erfolgreiches Unternehmen aufzubauen.

Weitere Informationen:

Pressemitteilung der Helmholtz-Gemeinschaft: "Starthilfe für marktreife Forschung: Helmholtz unterstützt vier Firmenausgründungen"

Institut für Bio- und Geowissenschaften, Bereich Biotechnologie (IBG-1)

Förderinstrument "Helmholtz Enterprise"

Portrait Dr. Stephan Binder und Dr. Georg Schendzielorz
Letzte Änderung: 25.02.2022