Emissions- und Immissionskontrolle (S-UE)

Am Standort des Forschungszentrums Jülich (FZJ) werden offene radioaktive Stoffe eingesetzt, die trotz des sorgfältigen Umgangs zu einem geringen Bruchteil mit der gefilterten Abluft und dem gereinigten Abwasser in die Umwelt gelangen können. Eine Überwachung der Umgebung auf Radioaktivität ist daher angezeigt und in Auflagen zu den verschiedenen atomrechtlichen Genehmigungen des Forschungszentrums und der Jülicher Entsorgungsgesellschaft für Nuklearanlagen mbH (JEN) vorgeschrieben. Eine derartige Überwachung dient der Erkennung von radioaktiven Kontaminationen in der Umwelt sowie der Beweissicherung. Sie ist darüber hinaus die Basis für eine radioökologische Bewertung der Emissionen und dient somit zum Schutz der Bevölkerung. Grundlage des in Jülich praktizierten Messprogramms zur Immissionsüberwachung ist die „Richtlinie zur Emissions- und Immissionsüberwachung“ [REI]

Messung und Bilanzierung der Emission radioaktiver Stoffe mit der Fortluft und dem Abwasser aus dem Anlagenbereich des FZJ und der JEN

Messung der Radioaktivität in Umweltmedien (Luft, Niederschläge, Boden, Gras, Oberflächenwasser, Grundwasser) in der Umgebung des Forschungsstandortes

  • Innenringüberwachung mit acht Innenring-Messstellen. Überwachung der luftgetragenen Aktivität, Gamma-Ortsdosisleistung und an einer Messstelle zusätzlich die Überwachung der Neutronen Ortsdosisleitung.

  • 80 TLD Messstellen am campusumgebenden Zaun

  • Überwachung der Gamma-Ortsdosisleistung an Vier Außenring-Messstellen im Umland

  • Störfallvorsorge: Training mit einem mobilen Messsystem in der Umgebung des Forschungsstandortes

Ansprechpartner:

  • Sicherheit und Strahlenschutz
Gebäude 04.3 /
Raum 251
+49 2461/61-5189
E-Mail

Letzte Änderung: 07.06.2024