Plasma Glasring

Als Teil eines Exponates für das Deutsche Museum in Nürnberg wurde im ZEA-1 ein Ring aus Borosilikatglas mit einem Durchmesser von 310 mm hergestellt und mit dem Edelgas Argon befüllt.

Aus zwei mach eins

Aus Rohren wurden zwei Halbschalen geformt und anschließend zu einem Ring zusammengefügt. Hierzu wurden verschiedene Haltevorrichtungen an die Rohlinge angesetzt und nach der Fertigstellung entfernt. Der so entstandene Ring wurde anschließend evakuiert und mit einer geringen Menge Argon befüllt.

Angeregt und verbogen

Wird das in den Ring gefüllte Edelgas Argon mit einem hochfrequenten Magnetfeld angeregt, entsteht ein „Plasma“, das zu leuchten beginnt. Das Plasma lässt sich durch Magnete verformen, die an der Außenseite des Ringes bewegt werden. Dieses Experiment veranschaulicht, wie in einem Fusionsreaktor das heiße Plasma in der Fusionskammer mit Hilfe von starken Magnetfeldern geformt und in Position gehalten werden kann.

Letzte Änderung: 14.11.2023