Neuroethik und Ethik in der KI

Über

Die Erforschung des Gehirns wirft vielfältige ethische und philosophische Fragen auf. Die Arbeitsgruppe „Neuroethik und Ethik der KI“ arbeitet an diesen Fragen und verwendet dazu philosophische und empirische Methoden. Im engen interdisziplinären Verbund trägt die Arbeitsgruppe zu einem umfassenden Verständnis der biologischen und kognitiven Informationsverarbeitung und ihrer verantwortungsvollen klinischen und technologischen Anwendung bei.

Forschungsthemen

Die Forschungsgruppe Neuroethik und Ethik in der KI beschäftigt sich zum einen mit ethischen Problemstellungen der neurowissenschaftlichen Forschung. Im Zentrum steht hier die Frage, wie etablierte und evtl. neue ethische Prinzipien angewendet werden müssen, um verantwortungsvolle Forschung zu ermöglichen.

Zum anderen setzt sich die Arbeitsgruppe mit der Implementierung neuer Technologien auseinander. Hier ist es wichtig, einen Rahmen zu entwerfen, innerhalb dessen eine ethisch vertretbare Nutzung gewährleistet werden kann.

Sowohl in der Forschung als auch bei der Implementierung neuer Technologien spielen Methoden der künstlichen Intelligenz mittlerweile eine große Rolle. Deshalb untersucht die Arbeitsgruppe zudem, welche ethischen Prinzipien geeignet sind, die Entwicklung und den Einsatz von KI-Anwendungen anzuleiten.

Neben der Arbeit an ethischen Fragen im Zusammenhang mit Neurowissenschaften und KI befasst sich die Arbeitsgruppe auch mit verwandten theoretischen Problemstellungen der Philosophie des Geistes und der Wissenschaftstheorie. Mit deren Ansätzen untersucht die Gruppe, wie traditionelle Vorstellungen vom Menschen angesichts neuester kognitionswissenschaftlicher Erkenntnisse verbessert werden können.

Die Arbeitsgruppe koordiniert derzeit drei drittmittelfinanzierte Forschungsprojekte:

  • Jenseits reiner Performanz: ein ethischer Rahmen für die Nutzung von KI in der Neuromedizin – FRAIM [Link: https://www.fraim-projekt.de]
  • Dual use und Missbrauch von Forschungsergebnissen – DUMFE
  • KI-basierte Gesundheitsvorsorge bei Kindern und Jugendlichen - AI-PHCA

Kontakt

Prof. Dr. Bert Heinrichs

INM-7

Gebäude 14.6 / Raum 301/302

+49 2461/61-96431

E-Mail

Mitglieder

Prof. Dr. Bert HeinrichsArbeitsgruppenleiterGebäude 14.6 / Raum 301/302+49 2461/61-96431
PD Dr. Jan-Hendrik HeinrichsNoneGebäude 14.6 / Raum 304+49 2461/61-4792
Dr. Charles RathkopfPermanent Research Associate Gebäude 14.6 / Raum 305/306+49 2461/61-3536
Dr. Markus RütherPermanent Researcher Gebäude 14.6 / Raum 333+49 2461/61-96446
Dr. Tommaso BruniNoneGebäude 14.6 / Raum 301+49 2461/61-5612
Dipl.-Psych. Cornelia R. KargerGebäude 14.6 / Raum -308+49 2461/61-2794
Ulrich SteckmannGebäude 14.6 / Raum 307+49 2461/61-1474
Mandy ZafarNoneGebäude 14.6 / Raum 332+49 2461/61-3562
Rene BünnagelNoneGebäude 14.6 / Raum 331+49 2461/61-8743
Letzte Änderung: 15.11.2024