Projekte und Kollaborationen

Als Forschungsgruppe für Research Software Engineering ist unser Hauptprojekt JuRSE (Jülich Research Software Engineering).

Diese Initiative wurde 2022 ins Leben gerufen, um den Austausch über gute wissenschaftliche Praxis im Bereich des Research Software Engineering zu ermöglichen und eine professionelle Community of Practice für alle zu schaffen, die in ihrer Forschung Software Engineering am Forschungszentrum Jülich betreiben.

Wir beteiligen uns aktiv an der weltweiten Initiative zur Anerkennung der Bedeutung von Forschungssoftware als vollwertiges Forschungsergebnis und erkennen die Rolle guter Softwareentwicklungspraktiken für die Bereitstellung zuverlässiger Forschungssoftware an. Unser Ziel ist es auch, die Sichtbarkeit und die Fähigkeiten der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, Forschenden und Studierenden zu erhöhen, die am Forschungszentrum Jülich Forschungssoftware entwickeln.

Kollaborationen
Mit diesen Partnern arbeiten wir bei verschiedenen Aspekten unserer Arbeit im Bereich der Forschungssoftwareentwicklung eng zusammen.

Projects and Collaborations

Joint Lab HiRSE: Helmholtz Information - Research Software Engineering

Das HiRSE-Konzept („Helmholtz Platform for Research Software Engineering“) sieht die Etablierung zentraler Aktivitäten im RSE und die gezielte nachhaltige Förderung strategisch wichtiger Codes durch sogenannte Community Software Infrastructure (CSI) Gruppen als sich gegenseitig unterstützende Aspekte und damit als eine Einheit.

In einer ersten „Vorbereitungsstudie“ evaluierte HiRSE_PS die Kernelemente des HiRSE Konzepts und deren Zusammenspiel in der Praxis über den Förderzeitraum von drei Jahren. Ein Arbeitspaket beschäftigte sich mit dem Betrieb von CSI Gruppen, insbesondere auch für junge Codes, ein zweites mit Beratung und Vernetzung. Ziel der Vorstudie war die Weiterentwicklung und Schärfung des Konzepts, um dann mit hohen Erfolgsaussichten und hoher Effizienz auf den gesamten Forschungsbereich "Information" oder, wenn gewünscht, auf die gesamte Helmholtz-Gemeinschaft ausgerollt werden kann.

Seit Oktober 2024 ist HiRSE nun das (flexible) Joint Lab „Helmholtz-Information - Research Software Engineering“, mit einer verlängerten Förderperiode bis Ende 2027.

Dieses Projekt wird durch den Innovationsfonds der Helmholtz-Information der Helmholtz-Gemeinschaft sowie durch die vier beteiligten Partner finanziert.

Kontakt im Forschungszentrum Jülich: Dr. Robert Speck

Projekt-Seite: https://www.helmholtz-hirse.de/

Softwareentwicklung ist ein wesentlicher, integraler Bestandteil der Forschungstätigkeit. Forschungssoftware unterstützt zunehmend die Erfassung, Verarbeitung und Analyse empirischer Daten, aber auch die Modellierung und Simulation komplexer Prozesse. In der de-RSE-Community haben sich Forscherinnen und Forscher, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler und andere, die in der Wissenschaftslandschaft innerhalb Deutschlands Software in und für die Forschung entwickeln, zusammengeschlossen. Ziel ist es, die Sichtbarkeit des Themas deutlich zu erhöhen und die Anerkennung von Research Software Engineers entscheidend zu verbessern. de-RSE will eine möglichst breite Initiative bilden, um gemeinsam an übergreifenden Zielen zu arbeiten und das kollektive Sprachrohr für RSEs in der deutschen Wissenschaftslandschaft zu sein.

Projekt-Seite: https://de-rse.org

Collaborations & Projects

Fachgruppe RSE der Gesellschaft für Informatik e.V. (GI)

Die Gesellschaft für Informatik e.V. (GI) ist mit rund 20.000 persönlichen und 250 korporativen Mitgliedern die größte und bedeutendste Fachgesellschaft für Informatik im deutschsprachigen Raum und vertritt seit 1969 die Interessen der Informatikerinnen und Informatiker in Wissenschaft, Wirtschaft, öffentlicher Verwaltung, Gesellschaft und Politik. Die Fachgruppe RSE ist eine gemeinsame Einrichtung der Gesellschaft für Informatik e.V. (GI) und de-RSE e.V. (Gesellschaft für Forschungssoftware). Ziel der Gruppe ist es, ein Forum für die Schnittstelle zwischen Forschung zu Software-Engineering und der RSE-Community zu bieten.


Kontakt im Forschungszentrum Jülich: Dr. Robert Speck

Letzte Änderung: 15.01.2025