Translationale Bildgebung in der Neuroonkologie

Über

Wir sind Mitglied im Centrum für Integrierte Onkologie (CIO), dem gemeinsamen Krebszentrum der Universitätsklinika Aachen, Bonn, Köln und Düsseldorf. Univ.-Prof. Dr. Norbert Galldiks leitet für den Standort Köln die interdisziplinäre onkologische Projektgruppe (IOP) „Gliome und Metastasen".

Forschungsthemen

In enger Zusammenarbeit mit dem zertifizierten Neuroonkologischen Hirntumorzentrum des CIO Köln, der Klinik für Nuklearmedizin an der Uniklinik Köln sowie dem Forschungszentrum Jülich können wir mit Hilfe der funktionellen Bildgebung, insbesondere mit der Positronen-Emissions-Tomographie (PET, eine Methode des sog. „Molecular Imaging“) die Stoffwechselaktivität von Hirntumoren mittels radioaktiv markierten Aminosäuren (vor allem mit O-(2-[18F]fluoroethyl)-L-Tyrosin, sog. „FET PET") darstellen und mit der strukturellen MRT-Bildgebung sowie mit Techniken des sog. „Advanced MRI Imaging“ vergleichen.

Wir bearbeiten dabei klinische Fragestellungen aus den Bereichen:

  • Pognoseabschätzung bei unbehandelten primären hirneigenen Tumoren
  • Therapiemonitoring bzw. „Response Assessment“ von medikamentöser Hirntumortherapie (z.B. alkylierende Chemotherapie, antiangiogener Therapie, immuntherapeutische Ansätze)
  • Rezidivdiagnostik: Differenzierung zwischen posttherapeutischen Veränderungen (z.B. Pseudoprogression, strahleninduzierte Veränderungen wie Radionekrose) und echtem Tumorwachstum bei Gliomen und Hirnmetastasen
  • Vergleichende Bildgebung: Bestimmung der Tumorausdehnung mit Hilfe von Aminosäure-PET im Vergleich zur MRT
  • Korrelative Bildgebung: Korrelation von PET- und MRT-Bildgebungsparametern mit Histologie und molekularen Markern bei Gliomen und Hirnmetastasen

Kontakt

Prof. Dr. Norbert Galldiks

INM-3

Gebäude 05.7 / Raum 3018

+49 2461/61-9324

E-Mail

In Kooperation mit dem Forschungszentrum Jülich können wir zusätzlich neuere diagnostische Methoden wie die Hybrid PET/MRT-Bildgebung durchführen. Neben der Zeitersparnis bei simultaner MRT- und PET-Bildgebung für den Patienten und der methodenbedingten Erleichterung der Koregistrierung bei der Bildgebungsmodalitäten ist auch insbesondere der Vergleich simultan aufgenommener funktioneller MRT-Parameter von großem wissenschaftlichen Interesse. Beispielsweise können Auffälligkeiten in der perfusionsgewichteten MR-Bildgebung (PWI) mit den metabolisch aktiven Arealen in der Aminosäure-PET verglichen werden. Vergleichende Studien werden derzeit in Kooperation mit dem Forschungszentrum Jülich (INM-4) durchgeführt.

Mitarbeitende

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Letzte Änderung: 11.11.2022