Strukturwandel Rheinisches Revier
Für den erfolgreichen Übergang des Rheinischen Braunkohlereviers zu einem Zukunftsrevier für nachhaltiges Wirtschaften benötigen die regionalen energieintensiven Industrien emissionsarme und zukunftsfähige Lösungen. Der beschleunigte Ausstieg aus der Kohleverstromung bietet für das Rheinische Revier die Chance, zu einer europäischen Modellregion für nachhaltiges und CO2-neutrales Wirtschaften zu werden. Mit der Transformation der Energieerzeugungslandschaft zu einer Tagebaufolgelandschaft auf Basis erneuerbarer Verfahren der Stromerzeugung müssen vorhandene industrielle Produktionsabläufe flexibilisiert und neuartige Wertschöpfungsketten auf Basis nachhaltiger Ressourcen und effizienter Stoffkreislaufprozesse entwickelt werden. Im Zentrum der Forschungsthemen im IEK-9 steht die Erforschung, Entwicklung und Implementierung eines der vielversprechendsten Ansätze: Power-to-X (P2X) Technologien. Durch die Erzeugung stofflicher Energieträger, wie Kraft- und Treibstoffe, chemischer Rohstoffe und Prozessgase, oder Wärme wird der Weg zu neuartigen nachhaltigen Wertschöpfungspfaden eröffnet. Damit können im Rheinischen Revier bestehende Arbeitsplätze gesichert und zukunftsfähige Beschäftigung geschaffen werden.
Im Erfolgsfall wirken P2X-Wertschöpfungsketten als Innovations-treibende Elemente, welche einen essentiellen Beitrag zum Strukturwandel des Rheinischen Zukunftsreviers leisten. Mit unserer Forschung und Entwicklung ist weiterhin das Ziel verknüpft, P2X als Kernelement einer Demonstrator-Region und damit zur Regionalentwicklung des Rheinischen Zukunftsreviers zu etablieren. Das Rheinische Revier soll damit zu einer modernen und international wegweisenden Region im Bereich nachhaltiger industrieller Produktionsverfahren entwickelt werden und somit die Grundlage legen, um zukunftsfähige Arbeitsplätze zu schaffen. P2X besitzt damit das Potential signifikante Beiträge im Zieldreieck Ökologie (Nachhaltigkeit) – Ökonomie (Wertschöpfung) – Soziales (Arbeitsplätze) zu leisten.
