Das Institut strukturelle und funktionelle Organisation des Gehirns (INM-1) ist Teil des Institutes für Neurowissenschaften und Medizin. Es besteht aus neun Arbeitsgruppen sowie zwei Teams.
"Jülich-Brain" heißt der erste 3D-Atlas des menschlichen Gehirns, der die Gehirnstruktur mit mikroskopischer Auflösung abbildet. Über 24.000 hauchdünne Hirnschnitte wurden dafür digitalisiert, in 3D zusammengesetzt und von Experten kartiert.
HIBALL baut auf der Zusammenarbeit des INM-1 mit der McGill Universität rund um das 20-Mikrometer-BigBrain-Modell auf und wird die Entwicklung eines 3-D Atlas auf zellulärer Auflösungsstufe ermöglichen
Das INM-1 erstellt einen digitalen Gehirnatlas in 3D, der das gesammelte Wissen der Hirnforschung räumlich präzise verknüpft. Der Atlas ist ein Beitrag zum "Human brain Project" und Teil der neuen EU-Froschungsplattform EBRAINS
Das INM-1 entwickelt 3D-Modelle des menschlichen Gehirns auf der Ebene einzelner Zellen und Nervenfasern durch Verarbeitung vieler Terabytes an Bilddaten. Das erfordert die Entwicklung komplexer verteilter Workflows auf den Supercomputern in Jülich
Wir alle haben eins, wir alle benutzen es: Trotzdem bleibt das menschliche Gehirn für die meisten ein absolutes Mysterium – und selbst für Forschende eine kolossale Herausforderung. Um diese zu meistern, hat sich die Hirnforschung völlig neu erfunden – mithilfe der Digitalisierung. Ein Erfolg, der ohne Jülich nicht möglich gewesen wäre.
Über die digitale Nutzerinfrastruktur EBRAINS, die aus dem Human Brain Project entstanden ist, können Forschende weltweit auf Hirnatlanten, Hirnmodelle, rund 200 Werkzeuge und unzählige Daten zugreifen. Im dreijährigen EU-Projekt EBRAINS 2.0 wird die Plattform nun mit großer Jülicher Beteiligung weiterentwickelt.