Institut für Energie- und Klimaforschung
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Institut für Energie- und Klimaforschung
war 30 Jahre lang bis Ende Dezember 2013 unser größtes Fusionsexperiment in Jülich. Seine Aufgabe war die Belastung der Brennkammer-Innenwand mit Wärme und Plasmateilchen, deren Intensität derjenigen von ITER und späteren Kraftwerken bereits heute entspricht: TEXTOR
war eine Testanlage für das Wandmaterial von Fusionskraftwerken. Sein Dynamischer Ergodischer Divertor (DED) erlaubte zudem eine wirksame Kontrolle von Instabilitäten im Fusionsplasma. TEXTOR war ein Kernfusionsexperiment vom Typ Tokamak für technologieorientierte Forschung auf dem Gebiet der Plasma-Wand-Wechselwirkung. Dies umfasste sowohl die detaillierte Untersuchung von Teilchen- und Energieaustausch zwischen dem Plasma und der Wand der Brennkammer als auch Maßnahmen zur Optimierung dieser Wand und des mit ihr in Kontakt stehenden Plasmarandes. Das Ziel war, die Materialabtragung, die Freisetzung von Verunreinigungen und den Einfluss von Verunreinigungen auf den Plasmakern auf tolerierbare Werte zu reduzieren. Um dem gerecht zu werden, hatte TEXTOR einige wichtige charakteristische Eigenschaften:
In mehreren Erweiterungsschritten wurde TEXTOR mit den folgenden Einrichtungen ausgestattet:
Dynamischer Ergodischer Divertor (DED).
Vortrag zur 30-Jahr-Feier von TEXTOR (PDF Download)
Konfiguration | Tokamak |
Plasmabegrenzung | Limiter / Dynamischer Ergodischer Divertor |
großer Plasmaradius | 1,75 Meter |
kleiner Plasmaradius | 0,47 Meter |
Plasmaquerschnitt | kreisförmig |
Plasmavolumen | 7 Kubikmeter |
Anzahl Hauptspulen | 16 |
Magnetfeld | 3 Tesla |
Plasmastrom | 800 000 Ampere |
Pulsdauer | 12 Sekunden |
Heizleistung | 8,5 Millionen Watt |
Zusatzheizmethoden | NBI, ICRH |
Dr.-Ing. Olaf Neubauer
Telefon 02461 61-4659
Telefax 02461 61-3331
o.neubauer@fz-juelich.de
Arbeiten an TEXTOR während einer Umbauphase.
Panorama der Brennkammer von TEXTOR.
Panorama der Jülicher Tokamak-Halle mit TEXTOR.