
TECHNISCHE ASPEKTE DER MR-PET
Der Hybrid-Scanner 3TMR-PET besteht aus einem hochauflösenden BrainPET, das von Siemens neu entwickelt wurde und einen kommerziellen 3T MRT MAGNETOM Trio, während der 9,4TMR-PET den BrainPET mit einem in Zusammenarbeit zwischen dem Forschungszentrum Jülich und Siemens gebauten MRT mit einer Feldstärke von 9,4 T kombiniert. Der BrainPET ist ein kompakter 72 cm langer Zylinder mit einem äußeren Durchmesser von 60 cm, so dass er genau in die Öffnung des Magneten passt.
Der inneren Durchmesser des BrainPET beträgt 32 cm und bietet Platz für eine Birdcage Kopfspule, mit der die Radiofrequenzsignale gesendet und empfangen werden können sowie für eine innen liegende Achtkanal-Empfangsspule. Der BrainPET besteht aus 32 mit Kupferblech abgeschirmten Kassetten, die jeweils sechs Detektomodule enthalten und einen axiales Gesichtsfeld von 19,2 cm abdecken. Der zum Patienten zeigende Teil des Detektormoduls beherbergt eine Matrix von 12 mal 12 einzelnen, 2.5 x 2.5 x 20 mm3 großen Szintillationskristallen aus LSO (Lutetiumoxysilikat), die an eine 3 mal 3 Matrix von Avalanche Photodioden (APD) gekoppelt ist.
Die APDs Werden durch das Magnetfeld nicht beeinträchtigt und ersetzen deshalb die herkömmlichen Photomultplier, deren Verwendung in einem Magnetfeld nicht möglich ist. Da die APD sehr temperaturempfindlich sind, wird die Temperatur des BrainPET durch gekühlte Luft stabilisiert.
Die Ausgangssignale der PDS werden vor verstärkt und über lange Kabel zu der Filterplatten geleitet und von dort zur Datenaufnahmeelektronik. Hier werden die Koinzidenzereignisse gespeichert, so dass Bilder rekonstruiert werden können wie es unter (link zu Technische Aspekte der Positronen-Emissions-Tomographie) beschrieben ist. Der BrainPET bietet im Zentrum eine ausgezeichnete Bildauflösung mit einem Wert von 3 mm.
Leiter der Arbeitsgruppe
Univ.-Prof. Dr. Dr. h.c. N. J. Shah
Institute Director INM-4
- Institut für Neurowissenschaften und Medizin (INM)
- Physik der Medizinischen Bildgebung (INM-4)
Raum 201
- Institut für Neurowissenschaften und Medizin (INM)
- Physik der Medizinischen Bildgebung (INM-4)
Raum 310
- Institut für Neurowissenschaften und Medizin (INM)
- Physik der Medizinischen Bildgebung (INM-4)
Raum 211