Die wissenschaftliche Arbeit des IKP-2 konzentriert sich auf den Themenbereich "Präzissionsexperimente mit polarisierten Teilchen".
Ein zentrales Projekt ist hierbei die Suche nach permanenten elektrischen Dipolmomenten (EDM) von geladenen Hadronen (JEDI), die - falls sie existieren - eine Antwort auf die Frage liefern können, warum im Universum heute fast ausschließlich Materie zu finden ist, obwohl nach heutigem Verständnis kurz nach dem Urknall Materie und Antimaterie in gleichem Umfang entstanden ist.
Außerdem werden die Erzeugung polarisierter Teilchen in polarisierten Targets oder polarisierten Ionen-Quellen untersucht.
Im Zuge der Überleitung des IKP vom Forschungszentrum zur GSI wurde die bisher dem IKP-2 zugeordnete Neutrinophysik-Gruppe von Prof. Dr. Livia Ludhova an die Universität Mainz verlagert.
Die bisherigen Experimente an den internen Detektorsystemen ANKE und WASA wurden zum Ende der vergangenen Förderperiode erfolgreich abgeschlossen. Hier laufen noch einzelne Projekte zur Datenanalyse. Die wissenschaftlichen Ergebnisse zur Hadronenphysik an COSY wurden in einem Übersichtsartikel zusammengefasst.