JUNCA
Forschende zu vernetzen, die im Bereich Neuromorphic Computing am FZJ arbeiten, und dadurch die (strategische) Entwicklung von neuro-inspirierten Rechenmethoden sowie Computerarchitekturen voranzutreiben, ist das übergeordnete Ziel von JUNCA.
Für die Informationstechnologie der Zukunft erforschen Jülicher Institute physikalische Phänomene sowohl in organischen als auch in anorganischen Systemen in Verbindung mit Materialien und neuartigen Materialkombinationen und entwickeln Komponenten für künftige Computerbauteile und -architekturen. Die Funktionsweise des Gehirns dient dabei als Vorbild für innovative Computerarchitekturen, sogenannte neuromorphe Computer. Denn das menschliche Gehirn arbeitet äußerst effizient. Für bestimmte Aufgaben, etwa das Erkennen von Mustern, benötigt es teils tausendmal weniger Energie als konventionelle Digitalrechner. Insbesondere die Technik der Künstlichen Intelligenz, kurz: KI, und das maschinelle Lernen könnten von neuromorphen Systemen profitieren. Denn diese sind ähnlich konstruiert wie die biologischen Netzwerke, die sie nachbilden. Weitere künftige Anwendungen liegen unter anderem überall dort, wo Daten in Echtzeit verarbeitet werden müssen, etwa für das autonome Fahren oder die Industrie 4.0.