Das Institut strukturelle und funktionelle Organisation des Gehirns (INM-1) ist Teil des Institutes für Neurowissenschaften und Medizin. Es besteht aus neun Arbeitsgruppen sowie zwei Teams.
"Jülich-Brain" heißt der erste 3D-Atlas des menschlichen Gehirns, der die Gehirnstruktur mit mikroskopischer Auflösung abbildet. Über 24.000 hauchdünne Hirnschnitte wurden dafür digitalisiert, in 3D zusammengesetzt und von Experten kartiert.
HIBALL baut auf der Zusammenarbeit des INM-1 mit der McGill Universität rund um das 20-Mikrometer-BigBrain-Modell auf und wird die Entwicklung eines 3-D Atlas auf zellulärer Auflösungsstufe ermöglichen
Das INM-1 erstellt einen digitalen Gehirnatlas in 3D, der das gesammelte Wissen der Hirnforschung räumlich präzise verknüpft. Der Atlas ist ein Beitrag zum "Human brain Project" und Teil der neuen EU-Froschungsplattform EBRAINS
Das INM-1 entwickelt 3D-Modelle des menschlichen Gehirns auf der Ebene einzelner Zellen und Nervenfasern durch Verarbeitung vieler Terabytes an Bilddaten. Das erfordert die Entwicklung komplexer verteilter Workflows auf den Supercomputern in Jülich
In der aktuellen Spezialausgabe der renommierten Zeitschrift „Science“ veröffentlichten Prof. Markus Axer und Prof. Katrin Amunts vom Jülicher Institut für Neurowissenschaften und Medizin ein gemeinsames Paper zur Konnektivität im Gehirn.
Forscher des HBP haben in der Zeitschrift "Biological Psychiatry" einen Überblick über den Julich Brain Atlas gegeben. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Zyto- und Rezeptorarchitektur des menschlichen Gehirns und der Frage, wie diese für die Forschung im Bereich der psychiatrischen Forschung genutzt werden kann.